Wie funktioniert ein Ölfilter?

Reifen, Scheibenwischer, Bremsen, Filter wechseln: Es gibt Teile in Ihrem Auto, die regelmäßig ausgetauscht werden müssen, da sie mit der Zeit verschleißen. Wenn Sie Ihre Scheibenwischer nicht ersetzen, haben Sie keine klare Sicht mehr durch die Windschutzscheibe. Das ist nicht nur unbequem, sondern auch gefährlich. Wenn die Bremsbeläge nicht ausgetauscht werden, kann dies tödlich sein. Wenn sie verschleißen, können Sie das Fahrzeug nicht mehr schnell abbremsen. Aber auch das Öl und der Ölfilter sollten regelmäßig gewechselt werden. Schauen wir uns den Ölfilter mal genauer an.


Ölkreislauf
Aber bevor wir zum Filter selbst kommen, werfen wir einen Blick auf das gesamte Ölsystem Ihres Autos. Einerseits wird Öl benötigt, um die Reibung im Motor zu verringern. Metallteile verschleißen ohne Schmierung schnell, werden aber auch heiß, wenn diese ohne Schmierung aufeinander reiben. Gleichzeitig sorgt Öl auch für die Wärmeabfuhr. Das Öl nimmt aber auch kleinste Verschleißspuren oder Verbrennungsrückstände auf. Motoröl hat auch die Fähigkeit, diese Partikel in Schwebe zu halten und zu binden, damit sie zum Ölfilter transportiert werden können.

Ölfilter
Da das Öl ständig im Motor zirkuliert, wird das Öl auch durch den Ölfilter gepumpt. Dabei werden Fremdstoffe wie Staub, Schmutz und Metallspäne aus dem Öl gefiltert. Denn würden Sie im Öl bleiben, könnte sich Schmutz im Motor festsetzen und Schäden verursachen. Ölfilter sind normalerweise etwa so groß wie Getränkedosen und haben eine begrenzte Kapazität. Irgendwann sammelt sich so viel Material an, dass der Ölfilter immer mehr verstopft. Hierzu haben Motorenhersteller einen Bypass eingebaut, den das Öl nimmt, wenn der Ölfilter vollends verstopft ist. Das Öl wird dadurch immer noch in den Motor zurückgeführt, aber es ist immer noch verschmutzt. Dies kann mit der Dauer zu schweren
Motorschäden führen. Deshalb kann der Ölfilter ausgetauscht werden. Er sitzt meistens außen am Motor und kann mitsamt Gehäuse gewechselt werden. RIDEX Ölfilter 7O0012 mit einer Höhe von 88 mm nutzt man beispielweise für viele Fahrzeuge wie beispielsweise Marken wie FIAT, Mazda, Mercedes-Benz, Nissan, Opel, Toyota oder Volvo. Er hat ein Anschlussgewinde M20x1,5 und einen Durchmesser von 65mm

Filterwechsel
Mit etwas handwerklichem Geschick können Sie den Ölfilter auch selbst wechseln. Es ist mit der Außenseite des Motors verbunden. Die genaue Position finden Sie in der Bedienungsanleitung Ihres Fahrzeugs. Einige Ölfilter ersetzen nur das Filterelement, und einige Ölfilter ersetzen das gesamte Gehäuse inklusive des Filters. Normalerweise schrauben Sie einfach den Filter ab, ersetzen das Element oder die Elemente und schrauben den Filter mit einer neuen Dichtung wieder an. Da sich der Filter im Ölkreislauf befindet, muss allerdings zuerst das Öl aus dem Motor abgelassen werden, daher sollte der Filterwechsel immer gleichzeitig mit dem Ölwechsel erfolgen. Denn nur wenn das Öl entfernt ist, bereitet der Filterwechsel keine großen Probleme. Um Ihren Motor zu pflegen, müssen Sie das Öl und den Ölfilter regelmäßig wechseln. Das Benutzerhandbuch oder das Serviceheft Ihres Autos beschreibt die Intervalle, in denen das Öl Ihres Autos gewechselt werden sollte, um die Lebensdauer Ihres Motors zu verlängern. Da der Ölfilter selbst nur wenige Euro kostet, sollte er beim Ölwechsel immer mitgetauscht werden. Denn dann haben Sie die Gewissheit, dass Ihr Motor immer gefiltertes Öl bekommt und somit eine längere Lebensdauer hat.